Verkehrsministerkonferenz begrüßt AM15-Optionslösung

Die Verkehrsministerkonferenz - ein gemeinschaftliches Instrument, mit der die Bundesländer ihre Verkehrspolitik koordinieren - ­hat in ihrer Sitzung am 18. und 19. Oktober begrüßt, dass der Bund es interessierten Ländern in Form einer Optionslösung ermöglichen will, das Mindestalter für den Erwerb der Fahrerlaubnisklasse AM dauerhaft auf 15 Jahre abzusenken. Die dafür notwendigen Rechtsgrundlagen sollen nach Wunsch der Verkehrsminister bis Ende Juni 2019 in Kraft treten können. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF) hervor.

Der Beschluss der Verkehrsministerkonferenz geht auf eine Initiative der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zurück. „In den Ländern, die nicht an eine ostdeutsche Tradition des Mopedfahrens mit 15 Jahren anknüpfen können, ist das Interesse an der Einführung von AM15 bislang noch verhalten. Daher sollte der Bund aufgefordert werden, den interessierten Ländern eine Absenkung des Mindestalters auf 15 Jahre durch eine Optionslösung zu ermöglichen“, begründeten die oben genannten Länder ihren Vorstoß.

(tc/fso)